| Europäische Diplome und Studiengänge in Straßburg Am 1. Januar 2009 schlossen sich die drei
Straßburger Universitäten zu einer einzigen zusammen. Die Universität Robert
Schuman (l’URS), die Universität Marc Bloch (l’UMB) und die Universität Louis
Pasteur (l’ULP) wurden zur Universität von Straßburg (l’UdS). Mit 42 000
Studenten (davon stammen 21 % aus dem Ausland) und 5 200 Angestellten ist
sie die größte Universität Frankreichs und erlangt somit auch auf internationaler
Ebene mehr Beachtung und Einfluss. Fakultäten,
Schulen und InstitutionenRecht, Wirtschaft und Verwaltung
Auf diesem Gebiet bieten vier verschiedene
Fakultäten vor allem europäische Bildungsgänge an: Das Institut d’Etudes
Politiques (IEP), das Institut des Hautes Etudes Européennes (IHEE), die
Faculté de Droit, Sciences Politiques et Gestion und die Faculté des Sciences
Economiques et de Gestion. Faculté de Droit, de
Sciences Politiques et de Gestion
An dieser Fakultät studieren mehr als
5 000 Studenten und ca. 130 ständige Universitätsprofessoren sind dort
beschäftigt. Da sie ihren Sitz in Straßburg hat, ist es für die Faculté de Droit, de Sciences Politiques et
de Gestion selbstverständlich, dass dort nur Professoren lehren, die Europa
gegenüber aufgeschlossen sind.
- Master 2 Recht der
Europäischen Union –
- Master 2 Recht der
Europäischen Union –
- Master 2 Recht der
Europäischen Union –
- Master 2 Europäisches
Recht –
- Master 2 Europäisches
Recht –
(Auf
Grund einer Partnerschaftsvereinbarung zwischen der Universität von Straßburg,
der Universität Basel und der Universität Freiburg im Breisgau ermöglicht es
dieser Studiengang den Studenten mit einem Dreifach-Diplom abzuschließen.)
Faculté des Sciences
Economiques et de Gestion Diese Fakultät ist einer der wichtigsten akademischen
Standorte Frankreichs was das Studium und die Forschung auf dem Gebiet
Wirtschaftsverwaltung anbelangt. Sie zählt 1 700 Lizenziats-, Master- und
Promotionsstudenten sowie 55 Forschungsprofessoren.
- Master 2 Analyse und Wirtschaftspolitik –
Institut d’Etudes Politiques (IEP) Das 1945 gegründete Institut d’Etudes
Politiques de Strasbourg ist das älteste Institut für Politikwissenschaften der
Provinz. Diese zählt zu den 8 besten Instituten für Recht, Wirtschaft und
Verwaltung.
In den ersten drei Jahren sind die Professoren
des IEP auf den Gebieten Recht, Wirtschaft, Verwaltung, Geschichte,
Politikwissenschaften und Sprachen multidisziplinär. Sie kennen sich somit in
mehreren Teilbereichen aus. Die Studenten spezialisieren sich Schritt für
Schritt in den beiden letzten Studienjahren. Das Diplom des IEP entspricht dem
Masterabschluss und erlaubt somit den Studenten, Karrieren im Höheren
Verwaltungsdienst, in den europäischen Institutionen, in Internationalen
Organisationen, in Banken etc. zu verfolgen.
- Master 2 Öffentliche Verwaltung
Spezialisierung
- Master 2 Wirtschafts- und Sozialwissenschaften,
Prädikatsexamen in Europäischer Politik wie z. B. :
-
(der Studiengang bleibt den Studenten des IEP vorbehalten)
Institut des Hautes Etudes Européennes (IHEE) Das Institut des Hautes Etudes Européennes
(IHEE) wurde 1953 gegründet, um verschiedene Aspekte Europas zu betrachten, d.
h. aus einem historischen, politischen, institutionellen, rechtlichen und
wirtschaftlichen Blickwinkel. Das IHEE gehört zum Fachbereich Recht, Wirtschaft
und Verwaltung der Universität Straßburg und die Zulassung erfolgt zum
Masterstudium. Sowohl die Studenten- als auch die Professorenschaft ist
multikulturell, was dem Institut ein traditionell aufgeschlossenes Wesen
verleiht. Außerdem profitiert das Institut bei seinen Vorlesungen von der Nähe
zum Europäischen Parlament, zum Europarat und zum Europäischen Gerichtshof für
Menschenrechte.
- Master 1 Recht und
Europastudien – Prädikatsexamen interdisziplinäre Europastudien
- Master 2 Europastudien
und internationale Studien – Spezialisierung Geschichte der
internationalen Beziehungen und des Integrationsprozesses
- Master 2 Europastudien
und internationale Studien – Prädikatsexamen Das europäische Modell in der
Globalisierung: Interdisziplinärer Ansatz
- Master 2 Europastudien
und internationale Studien – Spezialisierung Deutschland in Europa
- Master 2 Recht und
Europastudien, Prädikatsexamen Menschenrechte, Spezialisierung
„Menschenrechtsschutz in Europa“, „Schutz von nationalen Minderheiten“ und
„Humanitäre Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit“
- Master 2 Europäisches
Recht – Spezialisierung Europäisches Wirtschaftsrecht (in den
Örtlichkeiten von Sciences Po Paris)
Um mehr über die angebotenen Studiengänge zu erfahren, lesen Sie den
. Künste, Sprachen,
Geisteswissenschaften und Sozialwissenschaften
Dieser Fachbereich gliedert sich in 14 Fakultäten, davon bieten 3 europäische Studiengänge an: Die Unité de Formation et de Recherce (UFR) des langues et sciences appliquées (LSHA), die Faculté de théologie catholique und die UFR des lettres. UFR des langues et sciences humaines appliquées (LSHA)
Die UFR der Sprachen und angewandten Wissenschaften, die ca. 1 200 Studenten und 41 Professoren zählt, verfügt u. a. über ein vielseitiges und umfangreiches Angebot unter dem Prädikatsexamen Sprachen und Interkulturelles, das hauptsächlich vom Institut de Traducteurs, d'Interprètes et de Relations Internationales (ITI-RI) angeboten wird. Das Institut de Traducteurs, d'Interprètes et de Relations Internationales (ITI-RI)Das ITI-RI bildet sowohl Übersetzer und
Dolmetscher aber auch Experten für Internationale Beziehungen aus. Es zählt
jedes Jahr ungefähr 300 Studenten, von denen die Hälfte ausländische Studenten
sind. Das Institut bietet die Möglichkeit zu einem individuellen Studium durch
hunderte Gastprofessoren aus dem Europarat, der Europäische Union, den Gebietskörperschaften
und aus Unternehmen.
Außerdem gibt es viele Partnerschaften mit
anderen Universitäten und Instituten aus dem Ausland. Zum ITI-RI wird man ab
dem ersten Masterstudienjahr zugelassen. Die Studenten schreiben sich parallel
für die Universitätsdiplome (UD) ein, da diese den berufsorientierten Teil des
Studiums am Institut beinhalten.
Master und Abschlüsse der Universität
- Master 1
und Universitätsdiplom 1 berufsorientierte
Praxis der Internationale Beziehungen
- Master 2
und Universitätsdiplom 2 Angewandte
Internationale Kommunikation
- Master 2
und
Universitätsdiplom 2 Praktiken der Zusammenarbeit zwischen der Europäischen
Union und Entwicklungsländern
- Master 2
und Universitätsdiplom Praktiken des Europäischen Projektmanagements
Andere Masterabschlüsse der UFR
- Master 2 mit Prädikatsexamen in Sprachen und Interkulturelles,
Fakultät für Katholische Theologie Das Institut für Katholisches Kirchenrecht bietet eine komplette
Ausbildung im katholischen Kirchenrecht, die durch ein Diplom des französischen
Staates bestätigt und von der Kirche auf Grund eines internationalen Abkommens
zwischen dem französischen Staat und der katholischen Kirche anerkannt wird.
- Master 2 Recht und Europastudien Prädikatsexamen Katholisches
Kirchenrecht und Europäisches Recht im Vergleich zu den Religionen
UFR der Geisteswissenschaften bietet Lizenziats- und Masterstudiengänge
sowie Studiengänge in Vorbereitung auf die Auswahlverfahren für den Lehrerberuf
an (z. B. Staatsprüfung zum Gymnasiallehrer, Staatsexamen für das Lehramt an
höheren Schulen (C.A.P.E.S), Lehramt an Berufsschulen).
Ecole Nationale d’Administration (ENA) / Centre des Etudes Européennes
de Strasbourg (CEES) Der Sitz der ENA befindet sich in Straßburg, nicht weit entfernt von den zahlreichen europäischen Institutionen, die die Stadt beherbergt. Die Schule besitzt ebenfalls eine Außenstelle in Paris nahe der Zentralverwaltung und der diplomatischen Vertretungen. Um sich den neuen territorialen, europäischen und internationalen Herausforderungen zu stellen, wurde aus der Ecole Nationale d'Administration die Ecole Européenne de Gouvernance (CEES). Vielseitig und fachübergreifend bildet die ENA ihre französischen und ausländischen Studenten aus, die Karrieren in der öffentlichen Verwaltung (Expertise in allen wesentlichen Bereichen wie z. B. Recht, öffentliche Finanzen, angewandte Ökonomie, europäische und internationale Angelegenheiten, Regionalisierung staatlicher Maßnahmen, e-government) und des öffentliche Managements (Teamleitung und -koordinierung, Projektmanagement, Monitoring von Leistungen kollektiver Einrichtungen, Controlling, Personalmanagement) anstreben. Die ENA bietet sowohl die berufliche Erstausbildung als auch Weiterbildungen und Masterstudiengänge (siehe unten) an, die sich an die verschiedenen Beamten der französischen Verwaltung und an Abgeordnete (vor allem Lokalabgeordnete) richten, aber auch an den privaten Sektor. Diese Studiengänge werden als Kurzzeitlehrgänge (2-4 Wochen) oder als Langzeitlehrgänge (7, 9 und 18 Monate) angeboten. Lehrgänge zu europäischen Problemstellungen und die Vorbereitung auf die Auswahlverfahren bei den europäischen Institutionen werden im Centre des Etudes Européenns de Strasbourg (CEES) abgehalten, das heute das europäische Zentrum der ENA darstellt. Neben diesen spezifischen Studiengängen, bietet die ENA auch maßgeschneiderte Lehrgänge zur Europäischen Union an.
L'institut du Centre national de la fonction
publique territoriale - l’INETDas Ziel des Institut du Centre national de la fonction publique territoriale (INET) sind, auf nationaler Ebene, Integrations- und Professionalisierungslehrgänge für die Führungsspitzen der großen Gebietskörperschaften (Städte mit mehr als 40 000 Einwohnern, EPCI, Departements, Regionen...), zu denen verschiedene Führungskräfte gehören (Bezirksverwalter, Verwalter des Bibliothekswesens und des Kulturerbes für bestimmte Bezirke, Bezirksärzte, Chefingenieure, Biologen, Veterinärmediziner, Pharmazeuten) . Das INET ist das Kompetenzzentrum des CNFPT für das "strategische Management der Öffentlichkeitsarbeit in den Bezirken".
Das Euro-Institut ist eine binationale und bikulturelle Institution für Weiterbildung und gleichzeitig Berater für grenzübergreifende Zusammenarbeit in der Rheinregion.
Es konzipiert und organisiert deutsch-französische Lehrgänge für Mitarbeiter der verschiedensten öffentlichen Verwaltungen in Frankreich und Deutschland. Diese Lehrgänge sind vor allem an Mitarbeiter staatlicher und gebietskörperschaftlicher Verwaltungen in Frankreich, Deutschland und der Schweiz sowie an Angestellte des Privatsektors oder an Vereinsmitglieder, die grenzübergreifend tätig sind, gerichtet.
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